Hajk der Fuchsfalken am ersten Juni-Wochenende

20 lange Kilometer, 16 taffe Füße,
8 abenteuerlustige Pfadfinder,
3 Tage Wildnis und 1 Menge Spaß.

Das beschreibt unseren Hajk der Fuchsfalken, die am Freitagnachmittag im Osten des Segeberger Forstes ausgesetzt wurden. Schon von Anfang an begannen die Kinder die „landschaftlich schönste Strecke“ zu wandern, was sich nicht unbedingt immer als Vorteil bei der Kartenorientierung erwies.

Bevor die Sonne unterging, suchten wir uns ein gemütliches Plätzchen, wo wir unser Lager für die Nacht aufschlugen. Es wurde gemeinsam gekocht, gesungen und den nächtlichen Tiergeräuschen gelauscht.

Am nächsten Morgen wurden wir vom lauten Vogelgezwitscher geweckt, es gab eine leckere Stärkung und schon brachen wir wieder auf, um unser nächstes Ziel – Schmalfeld- zu erreichen. Unterwegs wurde heiß diskutiert, welches Tier nachts um 3 Uhr um die Zelte schleicht und „nöt nöt“ macht. Weißt du es vielleicht?

Bei bestem Wetter hatten wir eine lange Strecke vor uns und wählten natürlich wieder die „Abkürzungen“ im Wald. Dabei konnten wir uns auf einigen Fotofallen im Wald verewigen, wo mittlerweile auch das dort lebende Wolfsrudel fotografiert wurde. Aber auch der Samstag wurde nicht langweilig, denn wir beobachteten am Flugplatz Hartenholm die Fallschirmspringer, unterhielten uns mit zahlreichen netten Leuten, besichtigten eine Autowerkstatt und eine Rockerbar, sangen Pfadilieder, nahmen eine Abkühlung im Fluss, stärkten uns mit einem Eis und kamen schließlich abends an unserer Zielwiese an.

Dort durften beim Kochen neue Erfahrungen mit Spagetti gemacht werden, im hohen Gras wurde Verstecken gespielt oder der Sonnenuntergang am Lagerfeuer genossen.

Viele Kinder wurden mutig und verbrachten die nächste Nacht unter freiem Himmel. Sie staunten nicht schlecht, als direkt neben ihnen die Rehe herumspazierten und laut bellten. Am nächsten Morgen packten wir etwas verspätet unsere Sachen und machten uns auf den Weg nach Kaltenkirchen, von wo wir mit der Bahn zurückfuhren.

Hinter uns liegt ein Wochenende mit vielen eindrücklichen Erlebnissen. Wir sind stolz auf die Kinder, die sich tapfer der Wildnis und der Strecke von 20 km stellten. Zuletzt ein großes DANKE an unseren Gott, der die Gemeinschaft sehr gesegnet und uns sicher geführt hat!